Stell’ dir vor es ist 2022 und das Füttern deines Babys in der Öffentlichkeit ist noch immer mit übergriffigen Ratschlägen und Kommentaren verbunden.
Vielleicht hast auch du solche Situationen schon erlebt? Damit bist du nicht allein: Zwei Drittel (67,2 Prozent) aller Mütter erleben negative Erfahrungen und Reaktionen, wenn sie in der Öffentlichkeit stillen. Jeder Dritten (39,2 Prozent) ist das Stillen in der Öffentlichkeit unangenehm. Das zeigt unsere aktuelle Umfrage für die 1.914 Mütter aus dem deutschsprachigen Raum zu ihren Erfahrungen befragt wurden.*
Doch nicht nur Stillende, auch die rund 12 Prozent der Mütter, die nie gestillt haben, stehen unter großem öffentlichem Druck. Eine Studienteilnehmerin meinte dazu: „Meine Erfahrung war die, dass die meisten das Flasche geben nicht akzeptieren konnten und das Nicht-Stillen als etwas Schlechtes für das Kind ansehen.“
„Ich würde mir wünschen, dass die Gesellschaft die Frauen einfach tun lässt, was sie tun wollen, egal ob sie Stillen oder die Flasche geben wollen.“
Christina Ruthofer
Hebamme
Sein Baby in der Öffentlichkeit zu füttern ist das Natürlichste auf der Welt und kein Grund sich auf der Toilette, unter einem Wickeltuch oder in einer Stillecke zu verstecken. Wir finden es ist Zeit für eine Veränderung. Gemeinsam mit euch!
Abgeleitet vom Sit-In, dem Aufzeigen von Missständen rufen wir im Rahmen der Weltstillwoche 2022 zum Still-In auf.
Zu weit weg? Organisiere gerne deinen eigenen Still-In und lass uns davon wissen: [email protected]
*Erhebung von MAM Babyartikel unter 1.914 Müttern aus dem DACH-Raum.