Gesundes Wachstum

Organisch und nachhaltig wachsen

„MAM als Unternehmen gleicht einem wachsenden Organismus“. So bringt es Martin Lesjak, Architekt des neuen MAM Forschungs- und Entwicklungszentrums in Großhöflein, auf den Punkt. Und in der Tat, gesundes Wachstum heißt für uns organisch und nachhaltig wachsen Das beeinflusst unser Handeln. Zum Beispiel bedeutet das, dass wir unternehmerische Entscheidungen nur treffen, wenn sie mit einem niedrigen Risiko verbunden sind. Investitionen tätigen wir möglichst aus Eigenkapital, das heißt, ohne Schulden oder Kredite aufzunehmen. Langfristig denken, Verantwortung übernehmen und überlegt entscheiden – diese Grundsätze nehmen wir uns zu Herzen. Beispiele dafür sind unsere Produktionsstätten in Thailand und Ungarn, aber auch unser neues Forschungs-und Entwicklungszentrum in Großhöflein nahe Wien.

Organisch, innovativ und nachhaltig - ein Gebäude wie MAM

Seit 2014 haben wir an Ideen getüftelt und im April 2020 war es dann endlich soweit – der Spatenstich für das neue MAM Forschungs- und Entwicklungszentrum in Großhöflein erfolgte. Die Beweggründe für das neue Areal waren vielfältig, neben Platzmangel im ehemaligen Büro spielte auch der Wunsch nach einem Ort, wo innovative Gedanken sich frei entfalten können, eine Rolle. Ende 2021 soll der Betrieb auf einer Gesamtfläche von 5.800 m² starten. So sollen zuerst bis zu 75 Mitarbeiter*innen ihren Dienst am neuen Standort aufnehmen, bis dann im Endausbau Platz für ca. 180 Personen vorgesehen ist. Die innovative Gestaltung soll auch den Arbeitsalltag der Mitarbeiter*innen beflügeln. Die vorgesehenen Abteilungen im neuen F&E-Zentrum sind verantwortlich für die Produktenwicklung, den strategischen Einkauf und das Innovations-, Portfolio- und Projektmanagement.

Nachhaltiger Bau

4.000 m²

Nutzfläche wird das neue F&E Zentrum in Großhöflein haben und mit einer energieeffizienten Geothermieanlage ausgestattet werden.

Energieeffizient bedeutet, dass die Heiz- als auch die Kühlenergie über eine Sole/Wasser-Wärmepumpe aus der Erde bezogen wird. Raffiniert ist auch die Technik der thermischen Bauteilaktivierung. Damit werden Heiz- oder Kühlsysteme bezeichnet, bei denen wasserführende Rohrleitungen durch Wände, Decken oder Böden führen und die Speichermassen dieser Bauteile zur Temperaturregulierung der Räumlichkeiten genutzt werden. In unserem Fall leiten Heizkühlschlangen die Wärme oder Kälte in die Betondecken und speichern sie dort. Im Sommer sorgen Lamellen dafür, dass es schön kühl bleibt, indem sie das Sonnenlicht aufnehmen, und im Winter halten mehrere Schichten Wärmeschutzglas die Wärme innen. Das Gebäude „atmet“ also – und das ist gut für die Umwelt!

Es ist jedem bewusst, dass es sich um ein besonderes Bauwerk handelt. Deshalb sind alle hochmotiviert und mit Freude dabei.

Norbert Polatschek

Projektleiter

Willkommen in der Zukunft

Durchdacht ist auch die Gestaltung des Gebäudes, welches Mitarbeiter*innen und Ökologie in den Vordergrund stellt. Das Zentrum bildet ein großer zweigeschossiger Atrium-Wintergarten mit einem glashausähnlichen Dach. Dieser Raum soll als Kommunikations- und Erholungsraum dienen, ist aber gleichzeitig ein thermischer Puffer für das Energiekonzept. Weitere Atrien sorgen durch eine spezielle mikroperforierte Zwischenschicht für angenehme Belichtung, die gleichzeitig Wärme absorbiert.

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