Viele Stillende kennen das: wunde, schmerzende oder gar blutende Brustwarzen. Damit das Stillen für Mutter und Kind wieder ein schönes Erlebnis wird, gibt es aber Hilfe: Neben einer guten Stillberatung, bei der beispielweise die korrekte Anlegetechnik überprüft wird, sind Stillhütchen eine Möglichkeit die Brustwarzen zu schonen. Mehr dazu weiß Hebamme Monika Thönen (Schweiz)
Stillhütchen bei wunden Brustwarzen
Wofür sind Stillhütchen noch geeignet?
Stillen mit Stillhütchen: Darauf kommt es an
Gute Stillhütchen sollten folgende Eigenschaften haben:
- Das Material ist angenehm und sorgt für ein vertrautes Gefühl.
- Die Form bietet maximalen Hautkontakt, da dieser die Beziehung zwischen Baby und Mutter fördert.
- Kleine Noppen ermöglichen Luftzirkulation zwischen Mutter und Baby, da das Bonding auch über den Geruch stattfindet.
- Hütchen müssen guten Halt bieten.
- Stillhütchen ermöglichen einen gleichmäßigen Trinkfluss.
- Schlitze schließen sich während der Saugpausen, damit keine Milch ausläuft.
Stillhütchen richtig anlegen
1. Hände waschen!
2. Flügel nach außen stülpen
3. Stillhütchen mittig auf die Brustwarze aufsetzen und Flügel ausstreichen
4. Die richtige Größe und Position des Stillhütchens vor dem Stillen prüfen
5. Kind korrekt und körpernah an die Brust anlegen
Lass dich von einer Stillberaterin oder Hebamme beraten, bevor du Stillhütchen verwendest. Stillgruppen sind auch eine sehr gute Möglichkeit, sich mit Profis und anderen Müttern auszutauschen.